Gemeinde-Bibelleseplan – Tag 9: Johannes 8

Jesus antwortete ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer. Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.“
Johannes 8,34-36

Die Juden sind empört darüber, dass Jesus andeutet, sie wären nicht frei, sondern Sklaven. Sie sind nie Sklaven gewesen! Ähnlich wie die Juden damals würden auch heute die meisten Menschen sich als frei bezeichnen und ähnlich empört reagieren, wenn man etwas anderes behaupten würde. Dabei sind sie aber gefangen in zerstörerischen Denkweisen. Diese sehen zwar sehr freiheitlich aus, ohne Zwänge von außen, frei zu tun, was man will. Am Ende jedoch schaden sie mehr als sie nützen.

Jesus sagt, dass jeder, der die Sünde tut, ihr Sklave ist. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir das bestätigen. Ist gibt wohl keinen Tag, an dem ich nicht irgendetwas tue, von dem ich eigentlich weiß, dass es falsch ist. An dem ich mich nicht so verhalte, wie ich es sollte. Wir wissen, was Gut und Richtig ist, aber wir schaffen es nicht, entsprechend zu leben. Es ist tatsächlich so, als ob wir unter einer Macht stehen, die uns dazu bringt, das Böse zu tun. Wir sind unfrei, wir sind Sklaven.

Jesus aber bietet echte Freiheit an. Keine oberflächliche, wie sie uns verschiedene Strömungen, Denkrichtungen und Werbungen versprechen. Seine Freiheit ist nicht die Abwesenheit von Regeln. Stattdessen bietet er uns mit seinen Regeln einen guten Rahmen zur Gestaltung unseres Lebens an. Wenn wir uns in seine Freiheit begeben, führt er uns zu ewigem Glück und Erfüllung.

Gebet: Jesus, danke für deine Freiheit, die du mir anbietest. Du selbst hast deine Freiheit aufgegeben und bist für mich gestorben, um mich aus der Sklaverei der Sünde zu befreien. Bitte schenke mir täglich neu den Blick für die Wahrheit, dass ein Leben nach deinem Willen, zu wirklicher Freiheit führt. Amen.


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