Gemeinde-Bibelleseplan – Tag 5: Johannes 5

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.“
Johannes 5,19

Das ist ein wirklich bemerkenswerter Satz! Wie kann Jesus sagen, dass er nichts von sich selbst aus tun kann? Er ist doch schließlich Gottes Sohn! Hat er nicht alle Kraft? Natürlich hat er das; und er zeigt seine Vollmacht unter anderem dadurch, dass er Macht über Krankheit, Tod und Dämonen hat. Gleichzeitig tut er aber nur das, was sein Vater tut. Jesus ahmt als Sohn Gottes den Vater nach.

Um nur das zu tun, was er auch den Vater tun sieht, braucht Jesus eine unglaublich enge Verbindung zu Gott. Deshalb sehen wir in den Evangelien, dass Jesus immer wieder dem Gebet oberste Priorität einräumt. Um Zeit mit seinem Vater zu verbringen, verzichtet er sogar lieber mal auf Schlaf! (Markus 1,35; Lukas 6,12)

Solche Verse sind immer wieder eine herausfordernde Erinnerung für mich, mein eigenes Herangehen an meine Arbeit zu hinterfragen. Wer bestimmt, was ich tue? Arbeite ich aus eigener Kraft und nach eigener Agenda? Oder höre ich auf das, was Gott tun will?

Gebet: Herr Jesus, du hattest extrem viel zu tun, wirktest dabei aber nie gestresst. Lehre uns, uns auf den Vater auszurichten, damit wir das tun, was er will und damit er durch uns große Werke vollbringen kann. Amen.


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